Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten
Gluten · Weizen · Histamin · Soja · Milcheiweiß · Nüsse · Früchte · Hühnereiweiß · Milch · Sorbit · Eier · Fisch
Allergie · Unverträglichkeit · Pseudoallegie · Malabsorbtion · Enzymdefekt
Nicht alle Lebensmittel, die appetitlich aussehen und lecker schmecken, sind gut für den menschlichen Organismus. Manche bergen Gesundheitsrisiken und/oder können allergische Reaktionen auslösen.
Hierbei ist zu unterscheiden,
ob eine Allergie, Unverträglichkeit, Enzymmangel oder Pseudoallergie vorliegt. Falls der Verdacht einer Allergie besteht sollte keine Eigendiagnose gestellt werden, sondern diese nur durch einen allergologisch spezialisierten Arzt erfolgen.
Die meisten unerwünschten Reaktionen auf Lebensmittel sind jedoch keine Allergien, sondern häufig eine „nicht-allergische“ Nahrungsmittelunverträglichkeit. Diese werden immer häufiger und die Betroffenen haben meist einen langen Leidensweg bis zur endgültigen Diagnose hinter sich. Da die Symptome selten charakteristisch sind und die Suche nach dem Auslöser sich häufig als sehr schwierig gestaltet, ist eine ausführliche Anamnese mit Symptom-Tagebuch ein wichtiger Bestandteil der Beratung.
Durch die in unserer Praxis angebotenen H2-Atemtests können Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wie Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz und Sorbitintoleranz diagnostiziert werden.
Die folgenden Symptome können ein Hinweis auf eine Unverträglichkeit sein, wenn sie direkt nach der Mahlzeit oder bis zu 12 Stunden danach auftreten (evtl. 24 Std.):
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Hinweis: Auch ein Wechsel der Beschwerden oder in Intervallen auftretende Probleme sind nicht untypisch!
Diagnose: Nahrungsmittelunnverträglichkeit – und nun?
Ist die Diagnose gestellt, fällt den Betroffenen einerseits ein großer Stein vom Herzen, denn oft kommt es rasch zu einem Gewinn an Lebensqualität.
Andererseits beginnt ein komplettes Umdenken. Ob der Einkauf, die Lebensmittelauswahl, das Kochen, bei Einladungen oder im Urlaub – In all diesen Bereichen kommen häufig auf den Betroffenen einschneidende Veränderungen zu. Auch die Angehörigen sind dadurch mit betroffen und sollten das ein oder andere umstellen und beachten. Bei einer solchen Veränderung sind gerade zu Beginn Informationen, detaillierte Aufklärungen, Tipps und Erfahrungen einer Ernährungsberatung wichtig und können eine große Erleichterung sein.
Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit entwickelt im Laufe der Zeit eventuell sogar wieder eine gewisse Toleranzgrenze, so dass ein völliger Verzicht bei einer Erfolgreichen Umstellung nur bedingt erforderlich und empfehlenswert ist. So kann gut eine gewisse Alltags-Routine ohne Beschwerden entstehen.